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Kompensationsprüfung Mathematik BHS & BRP - Facts und positiv mit einem Genügend?

19.09.2020
Kompensationsprüfung Mathematik BHS & BRP - Facts und positiv mit einem Genügend?

Die Zentralmatura ist geschrieben, wie jedes Jahr folgt nun für viele Schüler*innen die Vorbereitung auf die Mathematik Kompensationsprüfung. In diesem Artikel fassen wir alles Wichtige für dich zusammen und geben Antwort auf die wichtigste Frage: Reicht ein Genügend auf die Kompensationsprüfung, um durchzukommen?

 

Was muss ich lernen?

Wenn du die Berufsreifeprüfung machst oder die Zentralmatura an einer BHS besteht deine Kompensationsprüfung ausschließlich aus Beispielen vom Teil A Aufgabenpool. Den Teil B Aufgabenpool kannst du damit komplett vernachlässigen in deiner Prüfungsvorbereitung.

Für die optimale Vorbereitung empfehlen wir weiterhin die Road to 300, in welcher alle wichtigen Themen von den Basics bis zum Maturaniveau erklärt werden. Du wirst somit dort abgeholt, wo auch immer du gerade bist, wichtige Details werden nochmals wiederholt und so kannst du mit einem guten und umfassenden Verständnis zur Prüfung antreten. Die darin vorkommenden Teil B Aufgaben kannst du jedoch auslassen.

 

Die Kategorien, die du auf jeden Fall zu deiner Kompensationsprüfung kommen solltest, sind:

  • Trigonometrie
  • Lineare Funktionen
  • Quadratische Funktionen
  • Exponentialfunktionen
  • Differentialrechnung
  • Integrale
  • Wahrscheinlichkeitsrechnung
  • Statistik
  • Geometrie

 

Wenn du in diesen Kategorien die Crashkurse mit den jeweils empfohlenen Teil-A Aufgaben lernst, bist du sehr gut für deine Prüfung vorbereitet. Anschließend kannst du noch bei den vergangenen Kompensationsprüfungen Beispiele üben, die so bereits gekommen sind. Damit erhältst du ein Gefühl dafür, wie die Beispiele gestellt werden und wie die Kombinationen ausfallen.

 

Wie läuft die Prüfung ab?

Es kommen immer 3 Teil A Aufgaben, die streng unabhängig voneinander bearbeitet werden können. Du benötigst somit das Ergebnis der einen Aufgabe nicht für das Berechnen der nächsten. Als Vorbereitungszeit sind 30 Minuten vorgesehen, danach folgen maximal 25 Minuten Prüfungszeit. In der Prüfungszeit werden die Beispiele mündlich durchgegangen, dh es ist wichtig, dass du weißt, was du getan hast und wieso du so gerechnet hast. Hinterfrag somit auch während dem Lernen, ob du den Rechengang einfach schon auswendig kannst oder auch verstehst, warum du so vorgehst.

 

Grafische Rechner und Geogebra

Diese sind, wie auch bei der Zentralmatura Mathematik, verwendbar und es gilt: Alles, was das Bildungsministerium erlaubt, kann auch von der Schule nicht verboten werden. Behalte also auf jeden Fall deinen TI-Nspire, CASIO ClassPad 2 oder TI-82/84 als treuen Begleiter an deiner Seite.

 

Notenschlüssel und Punktevergabe

Insgesamt kannst du 12 Punkte bei der Kompensationsprüfung erhalten und benötigst 7 davon, um positiv bei der Kompensationsprüfung zu sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass du mit 7 Punkten insgesamt positiv bist. Wie das Bildungsministerium in einem Gespräch mit uns festgestellt hat, reicht ein Genügend in der Kompensationsprüfung nicht unbedingt aus. Wenn du also 7 oder 8 Punkte erreichst, muss die Kommission entscheiden, ob dein "Nicht genügend" bei der Zentralmatura in Kombination mit dem "Genügend" bei der Kompensationsprüfung zusammen stark genug sind, um ein insgesamtes "Genügend" zu erhalten.

 

Hier ist der Notenschlüssel der Kompensationsprüfung für die BRP und BHS:

 

Erreichte Punkte

Beurteilung der mündlichen Kompensationsprüfung

12

Sehr gut

11

Gut

9 - 10

Befriedigend

7 - 8

Genügend

0 - 6

Nicht genügend

 

 

Egal welche Note du bei der Kompensationsprüfung erhältst, insgesamt kannst du maximal ein "Befriedigend" erreichen. Dh auch wenn du "Sehr gut" bei der Mathematik Kompensationsprüfung bist, ist deine Gesamtnote aufgrund des "Nicht genügends" bei der Zentralmatura eine 3. Bei Zwischennoten entscheidet jeweils die Kommission.

 

Motivation und mentale Aspekte

Wenn du diesen Artikel liest, ist die Zentralmatura in Mathematik eventuell negativ ausgegangen. Lass dich aber davon nicht entmutigen! Es sind nicht jene Leute, die immer gleich alles beim ersten Versuch schaffen, sondern jene, welche dranbleiben und nicht aufgeben, die im Endeffekt den Erfolg erreichen, den sie sich wünschen.

Wir haben dieses Phänomen in den vergangenen Jahren immer wieder bei Leuten beobachtet, welche jeweils die Besten in Ihren Berufen sind. Geht etwas daneben, stehen sie wieder auf und lernen aus ihren Fehlern.

 

Der Schein trügt oft, weil darüber nicht viel geredet wird, aber die Erfolgreichen haben meist mehr Fails durchgemacht als alle anderen zusammen. Sie haben lediglich weitergemacht und Ihren Fokus noch stärker auf ihr Ziel gerichtet.

Eine negative Prüfung sagt dir einzig und allein, dass du manche Kapitel noch besser lernen musst.

In diesem Sinne, dranbleiben! Lies dir auch unsere Blogartikel zu Blackouts und zu Mentaltraining durch, um Stress, Nervosität und Motivationstiefs in den Griff zu kriegen.